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Demokratische Tyrannei

2020 hat die öffent­liche Debatte über die Demo­kra­tie einen über­ra­schen­den Auf­sch­wung erfah­ren. Dass wäh­rend der Zeit der Lock­downs die demo­kra­ti­schen Grun­drechte der Bewe­gung­sfrei­heit, Ver­samm­lung­sfrei­heit, Beruf­sfrei­heit, Unver­letz­li­ch­keit der Woh­nung und kör­per­li­chen Unver­sehr­theit tief­grei­fend ein­ges­chränkt wur­den, galt als Aus­druck staat­lich verord­ne­ter „demo­kra­ti­scher“ Soli­da­rität. (Lire la suite … )

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Die ewiggestrigen Pazifisten und die neue Demokratie

Wäh­rend die Ukraine unter der Last zusam­men­zu­bre­chen droht, und Mil­liar­den im Stru­del eines ver­lo­re­nen Krieges ver­sch­win­den, ret­ten unsere Eli­ten sich ins Mär­chen eines Sieges, erkauft mit einem stil­len Mas­sen­grab. Der demo­kra­tische Dis­kurs ver­kommt zur rituel­len Selbst­ver­ge­wis­se­rung, von einer jun­glin­ken Ortho­doxie bewacht, die Kri­tik als Ver­rat äch­tet. (Lire la suite … )

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Le mal est-il banal ?

Au pre­mier abord, le film de Gla­zer semble être une appli­ca­tion sys­té­ma­tique de la notion de « bana­li­té du mal » de Han­nah Arendt du point de vue du cri­mi­nel. Cepen­dant, cette « bana­li­té du mal » est elle-même deve­nue une bana­li­té appa­rente. Mais The Zone of Inter­est de Gla­zer par­vient, comme peu de films ou de livres, à faire resur­gir cette bana­li­té dans toute son hor­reur. (Lire la suite … )

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Ist das Böse banal ?

Auf den ers­ten Blick erscheint Gla­zers Film wie eine kon­se­quente Anwen­dung von Han­nah Arendts Begriff der „Bana­lität des Bösen“ aus der Täter­pers­pek­tive. Diese „Bana­lität des Bösen“ wurde jedoch selbst zur schein­ba­ren Bana­lität. Aber Gla­zers The Zone of Inter­est bringt es wie wenige Filme oder Bücher fer­tig, diese Bana­lität in ihrem gan­zen Erschre­cken noch ein­mal aufleuch­ten zu las­sen. (Lire la suite … )