Verstehen und Begreifen in der Psychoanalyse

Thier­ry Simo­nel­li & Sieg­fried Zepf (Hg.) Vers­te­hen und Begrei­fen in der Psy­cho­ana­lyse
Gießen : Psy­cho­so­zial-Ver­lag, 2015. 

Seit den 1990er Jah­ren erfährt die Psy­cho­ana­lyse auf­grund der Pro­fes­sio­na­li­sie­rung der Psy­cho­the­ra­pie eine immer stär­ker wer­dende Redu­zie­rung auf die Psy­cho­tech­nik. Die prak­tisch-theo­re­tische Dia­lek­tik, aus der die Psy­cho­ana­lyse Freuds ents­tand, wird dadurch aufs Emp­find­lichste gestört.

Alfred Loren­zer gehörte zu den Ana­ly­ti­kern der Nach­krieg­szeit, die nach Lösun­gen für das von Haber­mas pos­tu­lierte »szien­tis­tische Selbst­miss­verständ­nis« der Psy­cho­ana­lyse such­ten. Geprägt von der Dis­kus­sion über den wis­sen­schaft­li­chen Stel­len­wert der Psy­cho­ana­lyse ver­suchte er die Rolle der Psy­cho­ana­lyse in der Gesell­schaft und ihr Verhält­nis zur Sozio­lo­gie neu zu über­den­ken.

Die Bei­trä­ger wid­men sich den ver­schie­de­nen Aspek­ten von Loren­zers Ansät­zen, ent­wi­ckeln diese wei­ter und zei­gen neue zeit­gemäße Pers­pek­ti­ven auf.

Mit Bei­trä­gen von Hel­mut Dah­mer, Sebas­tian Hart­mann, Hans-Die­ter König, Alfred Loren­zer, Bernd Nis­sen, Gun­ze­lin Schmid Noerr, Thier­ry Simo­nel­li, Hans-Vol­ker Werth­mann und Sieg­fried Zepf.

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